DEFTIGE KRAUTNUDELN SIND EIN BODENSTäNDIGER KLASSIKER

Manchmal sind es die simpelsten Speisen, die den größten Genuss bieten. Mit nur wenigen Zutaten zubereitet, vermitteln sie ein behagliches Gefühl und zaubern bereits nach wenigen Bissen ein Lächeln auf die Lippen. Ein gutes Beispiel dafür sind diese Krautnudeln. Sie sind echte Seelenwärmer, kostengünstig und schnell gemacht – ideal für entspannte Abende oder wenn du ein sättigendes, leckeres Essen suchst, das Tradition und Geschmack vereint.

Einfaches Weißkohl-Rezept: Krautnudeln

Der Clou der Krautnudeln liegt im harmonischen Zusammenspiel der Aromen. Du benötigst Nudeln, am besten breite Bandnudeln, die in kleine Stücke geschnitten werden. Dazu gesellt sich frischer Weißkohl, der mit seiner knackigen Konsistenz und milden Süße einen schönen Kontrast zu den Nudeln bildet. Das Geheimnis: Wir rösten den Weißkohl. Dadurch bekommen die Krautnudeln ein besonders herzhaftes Aroma. Zwiebeln und Knoblauch sorgen für die aromatische Grundnote, während Kümmel und Paprikapulver dem Gericht eine angenehme Würze verleihen.

Krautnudeln sind ein sehr flexibles Gericht: Du kannst es nach Belieben anpassen und beispielsweise durch die Zugabe von Salami, Schinken, Speck oder vegetarischen Alternativen variieren. Wir empfehlen, direkt eine große Portion der Krautnudeln zu kochen, denn am zweiten Tag schmeckt der geschmorte Kohl direkt doppelt so gut.

Verwurzelt sind die Krautnudeln in der traditionellen Küche verschiedener Regionen wie Österreich und Kroatien. Dort ist das Gericht auch als Krautfleckerl bekannt und nach den „Fleckerl“, einer traditionellen, quadratischen, Nudelsorte benannt, die mit Weißkraut zubereitet werden. Egal unter welchem Namen, das rustikale Flair macht die Krautnudeln zu einem wunderbaren Gericht für Tage, an denen dir der Sinn nach bodenständiger Hausmannskost steht.

Wir haben jetzt so richtig Lust auf deftiges Wohlfühlessen bekommen und überlegen schon, wann wir die sieben Rezepte mit Kohl kochen können. Oder die köstliche Frittata mit Weißkohl und Bratwurst. Für das nächste Sonntagessen merken wir uns auf jeden Fall den gefüllten Weißkohl mit Hackfleisch vor. Jetzt kochen wir aber erst einmal die deftigen Krautnudeln. Viel Vergnügen dabei und guten Appetit!

Drucken

Krautnudeln

Zubereitungszeit 30 Minuten Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten Minuten
Portionen 4
Autor Vanessa

Zutaten

  • 800 g Weißkohl
  • 400 g Bandnudeln
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL Öl
  • 200 g Schinkenwürfel
  • Kümmel
  • Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • Petersilie

Anleitungen

  • Wasche und halbiere den Weißkohl, schneide den Strunk heraus und schneide das Kraut in feine Streifen. Du kannst auch die einzelnen Kohlblätter ablösen und in Stücke schneiden.
  • Koche Bandnudeln in ausreichend gesalzenem Wasser bissfest.
  • Schäle Zwiebeln und Knoblauchzehen und schneide sie fein.
  • Erhitze Öl in einer großen Pfanne und brate Zwiebel-, Knoblauch- und Schinkenwürfel darin an. Gib die Weißkohlstreifen dazu und röste sie kräftig unter ständigem Rühren an. Schmore das Ganze 20 Minuten bissfest.
  • Würze kräftig mit Kümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer und röste das Weißkraut so lange, bis es durch ist und Farbe angenommen hat.
  • Gieße die Nudeln ab, schneide sie klein, hebe sie unter das angebratene Kraut, vermische alles gut und lass es durchziehen. Dadurch verbinden sich die Aromen optimal.
  • Schmecke die gerösteten Krautnudeln vor dem Anrichten nochmals ab und serviere sie mit gehackter Petersilie bestreut.
  • Genieße die würzigen Krautnudeln!

Notizen

Lässt du die Schinkenwürfel weg, eignen sich die Krautnudeln auch für Veggie-Fans.

2024-06-28T06:45:28Z dg43tfdfdgfd