Meine Mama kommt aus Sachsen, und sie war es, die uns in unserer Kindheit überglücklich gemacht hat, wenn sie Quarkkeulchen gebraten hat. Die Süßspeise aus Kartoffelteig ist ein echter DDR-Klassiker und wird auch heute noch gern genossen. Wir verraten dir, wie du dir die süßen Frikadellen selbst machen kannst. Achtung: Suchtgefahr!
Am Besten nimmst du für Quarkkeulchen gekochte Pellkartoffeln vom Vortag. Damit sind Quarkkeulchen ein super Resteessen, das dafür sorgt, übriggebliebene Knollen vom letzten Essen zu verwerten. Viel zu häufig kommt es vor, dass man Essensreste in den Kühlschrank stellt, weil man erst einmal nicht so richtig weiß, was man damit anfangen soll. Schnell werden sie dann vergessen, verderben – und müssen entsorgt werden.
Dank Quarkkeulchen hat das ein Ende! Zwar kannst du sie auch mit frisch gekochten Kartoffeln machen, aber dann verlängert sich die Zubereitungszeit.
Die Kartoffeln musst du reiben und dann mit Zutaten wie Quark, Mehl und Zucker vermengen, sodass eine Art Teig entsteht. Ich kenne Quarkkeulchen mit Rosinen, aber wer keine mag, lässt sie einfach weg. Und dann dürfen die Fladen in die Pfanne, wo sie knusprig von allen Seiten gebraten werden. Und das duftet! Serviere sie mit süßem Apfelmus oder Marmelade, so schmecken sie am besten.
Wir haben Quarkkeulchen früher zum Mittag gegessen. Davor gab es immer eine Suppe, weil meine Eltern der Meinung waren, ein richtiges Essen könne nicht nur aus einer Süßspeise bestehen. Ich verrate dir aber ein Geheimnis: Die süße Leckerei ist auch ein ganz ausgezeichnetes Frühstück und kann sehr wohl ohne herzhafte Zugabe verputzt werden. Probier’s aus!
Viele Gerichte aus der ehemaligen DDR sind noch heute echte Leckerbissen und in ganz Deutschland beliebt. Wir denken da an Klassiker wie Kalten Hund oder Jägerschnitzel. Welches Rezept sich wohl hinter dem witzigen Namen Hoppelpoppel versteckt? Finde es heraus!