In deiner Küche haben sich Krabbeltiere breit gemacht? Ungeziefer in der Küche ist nicht nur eklig, es ist unter Umständen auch gesundheitsschädlich. Laut der AOK können die Hinterlassenschaften der Schädlinge etwa Allergien, Hautreizungen oder sogar Darmbeschwerden auslösen!
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Umso wichtiger ist es, dass man dem Ungeziefer keine Chance gibt, sich zu verbreiten. Wir verraten euch, wie ihr die Schädlinge in der Küche schnell wieder loswerdet und was ihr tun könnt, um dem Befall vorzubeugen.
Ihr habt Schädlinge in der Küche? Das liegt nicht unbedingt daran, dass ihr die Hygiene in eurer Küche nicht wahrt. Schädlinge lieben feuchtwarme Umgebungen, am besten mit dunklen Ecken – etwa in Schränken –, in denen sie sich verstecken können. Wenn es dann noch ausreichend Essensreste abzustauben gibt? Utopia für die Krabbeltiere.
Besonders gerne nisten die Tiere sich in vollen Vorratsschränken ein. Getreide, Backzutaten und sogar Würze werden dort besiedelt. Einen Befall bekommt ihr aber recht schnell mit, wenn ihr nach diesen Warnsignalen Ausschau haltet:
Bevor ihr euch dem Ungeziefer annehmt, kann es hilfreich sein, herauszufinden, womit ihr es eigentlich zu tun habt. Diese Insekten trifft man im Herbst besonders häufig in Küchen an:
Habt ihr erst Insekten und andere Schädlinge in der Küche entdeckt, solltet ihr schnell handeln, damit die lästigen Krabbler sich nicht weiter ausbreiten. Schaut euch alle Lebensmittelverpackungen ganz genau an und schüttet die Vorräte unter Umständen auch auf eine helle Oberfläche. So entdeckt ihr den Befall noch schneller.
Untersucht auch Fußleisten, Schrankritzen und andere dunkle Ecken in eurer Küche – hier verstecken sich die Tiere besonders gerne. Eine Taschenlampe kann dabei helfen.
Sobald ihr den Ursprung der Krabbeltiere identifiziert habt, ist es an der Zeit, die Offensive zu starten:
Viele möchten am liebsten direkt zur Chemiekeule greifen, um Schädlinge in der Küche zu beseitigen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt jedoch, die Behandlung "gut geschulten Fachleuten mit entsprechender Sachkenntnis" zu überlassen.
Der Grund: Nicht nur für die Insekten auch für Menschen sind die Mittel gesundheitsgefährdend. Gerade in der Küche sollte man also vorsichtig damit umgehen.
Es gibt eine Reihe Hausmittel, die gegen Schädlinge in der Küche helfen:
Essig gehört zu den beliebtesten und gleichzeitig wirksamsten Hausmitteln, wenn es um die Bekämpfung von Schädlingen in der Küche geht. Mit einer Mischung aus Essigessenz und Wasser solltet ihr alle Schubladen, Schränke und Regalböden auswischen. Einfach einen großzügigen Schuss ins lauwarme Putzwasser geben.
Alternativ könnt ihr die Küche und alle Schränke und Innenflächen auch mit Essigreiniger putzen. Befallene Vorratsbehälter solltet ihr im Kochprogramm in der Spülmaschine reinigen.
Gegen Lebensmittelmotten haben sich Schlupfwespen (bekommt ihr hier auf Amazon*) als effektiv erwiesen. Die Wespen ernähren sich von den Eiern der Motten und sterben ab, sobald sie keine Nahrung mehr finden. Sprich: wenn alle Eier gefressen wurden.
Ameisen bekämpft ihr ganz einfach mit Lavendel-, Eukalyptus- oder Teebaumöl. Der Geruch verwirrt die Tiere. Alternativ haben sich auch doppelseitiges Klebeband, Backpulver und Fressköder (hier auf Amazon kaufen*) bewährt.
Ein klassisches Mittel gegen Fruchtfliegen ist hingegen eine Schale mit Essigwasser oder Saft, vermischt mit einem Tropfen Spülmittel. Das Spüli löst die Oberflächenspannung auf, die Fliegen versinken im Wasser.
Am besten ist es natürlich, wenn man die lästigen Viecher gar nicht erst loswerden muss. Ihr könnt diese Maßnahmen ergreifen, um einem Befall vorzubeugen: