REZEPT FüR SANDKUCHEN AUS DEM DDR-BACKBUCH: SO HAT IHN OMA GEMACHT!

Das Wochenende rückt immer näher – und damit auch die Tage, an denen man sich gern ein leckeres Stück Kuchen gönnt. Allerdings will auch niemand zu viel Zeit in der Küche verbringen, schließlich ist jede freie Minute kostbar. Aber: Muss es deshalb gleich der Gang zum Bäcker sein? Natürlich nicht! Es gibt auch Kuchenrezepte, die so einfach sind, dass sie selbst der ungeübteste Bäcker hinbekommt. Ein wahrer Klassiker ist der Sandkuchen, ein leckerer Rührkuchen, der mit den unterschiedlichsten Zutaten verfeinert werden kann. Hier kommt das Rezept für Sandkuchen aus Omas Backbuch.

Sandkuchen ist ein sehr feiner Rührkuchen, der sich aber durch eine etwas trockenere Textur auszeichnet – das verschafft ihm den etwas merkwürdig klingenden Namen. Sand ist aber natürlich keiner im Kuchen, stattdessen kann das Gebäck mit etlichen Zutaten verfeinert werden. Basis für den Rührkuchen ist eine Sandmasse, die dann verschiedene Zugaben bekommt, damit der Sandkuchen zu einem echten Feingebäck wird. Das macht den Kuchen-Klassiker sehr variabel – jeder Hobby-Bäcker kann ohne Probleme einen ganz eigenen Sandkuchen entwerfen.

In den meisten klassischen Backbüchern – etwa auch im Klassiker „Das Backbuch“ aus der DDR – sind Grundrezepte für die Sandmasse enthalten. Hinein kommt neben klassischen Backzutaten auch etwas Rum, der dem Sandkuchen ein besonderes Aroma gibt. Tipp: Wem der Sandkuchen zu trocken ist, der kann dazu etwas frische geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis servieren, so wird das eigentlich simple Gebäck zu einem richtig leckeren Dessert. Hier kommt das Rezept für Sandkuchen, wie ihn schon Oma gebacken hat – wir wünschen gutes Gelingen!

Sie brauchen: 200 Gramm Zucker, 5 Eier, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 Gramm Mehl, 125 Gramm Stärkemehl, 100 Gramm Margarine, 2 Esslöffel Rum, 1 Prise Salz, ½ Teelöffel Backpulver, 75 Gramm gehackte Mandeln und 75 Gramm Zitronat

Und so geht das Rezept für  Sandkuchen: Zuerst werden die Eier in eine ausreichend große Rührschüssel geschlagen, dann kommen die Eier hinzu. Beides wird nun luftig aufgeschlagen – das geht am besten mit den Schneebesen des Handrührgerätes. Wichtig: Nehmen Sie sich dafür viel Zeit, damit eine wirklich fluffige Mase entsteht, zehn Minuten sollten Eier und Zucker geschlagen werden. Dann kommen Vanillezucker und eine Prise Salz hinzu.

In einer zweiten Schüssel vermischen Sie Mehl, Stärkemehl und Backpulver. Diese Mischung sieben Sie dann auf die Eier-Masse und heben Sie locker unter. Die Margarine zerlassen und nach und nach zum Teig gießen, dabei immer weiter schlagen. Zum Schluss kommt der Rum in den Teig für den Sandkuchen und wird untergerührt. Dann heben Sie die gehackten Mandeln und das zerkleinerte Zitronat vorsichtig unter den Teig.

Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Nun fetten Sie eine beliebige Kuchenform (eine Kastenform oder eine Gugelhupf-Form bieten sich an). Beim Sandkuchen sollte man die gefettete Form zusätzlich mit Mehl oder Paniermehl bestäuben, damit der Kuchen nicht anhaftet. Noch besser ist es, die Form mit Backpapier auszulegen – das geht bei einer Kastenform besonders gut. Teig in die Form füllen und für etwa 45 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe testen Sie, ob der Kuchen durch ist. Dann abkühlen lassen, stürzen und nach Belieben verzieren. Guten Appetit! ■

2024-06-27T12:29:01Z dg43tfdfdgfd