RHODODENDRON-BLüTENMEER: DER ULTIMATIVE BIO-DüNGER FUNKTIONIERT WIRKLICH

Machen viele falsch

Üppige Rhododendron-Blüten: Der ultimative Bio-Dünger, der wirklich funktioniert

Kaffeesatz kannst du prima als Dünger für deine Blumen im Garten verwenden. Gerade Rosen oder dein Rhododendron bekommen nach der Anwendung besonders prächtige Blüten. Nutzt du den Kaffeesatz als Dünger allerdings falsch, schadet er deinen Pflanzen. Fünf Dinge machen die meisten Hobbygärtner*innen falsch. Welche es sind, weiß BILD der FRAU. 

Viele Hobbygärtner*innen schwören auf Kaffeesatz als natürlichen Dünger. Immer wieder wird er gerne in Gärten verwendet. Tatsächlich hat er eine Vielzahl an Vorteilen. Kaffeesatz enthält beispielsweise eine Reihe von Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium, Phosphor und Spurenelemente. Diese Nährstoffe können dazu beitragen, das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen zu fördern.

Kaffeesatz hat einen leicht sauren pH-Wert. Wenn der Boden zu alkalisch ist, kann die Zugabe von Kaffeesatz dazu beitragen, den pH-Wert zu senken und den Boden für bestimmte Pflanzenarten optimaler zu gestalten.

Einige Schädlinge wie Schnecken und Ameisen mögen den Geruch von Kaffeesatz nicht. Der Kaffeesatz kann also dazu beitragen, diese Schädlinge abzuhalten.

Verwendest du den Kaffeesatz aber falsch, kann das unschöne Folgen für deine Pflanzen haben. Diese fünf Fehler solltest du deshalb unbedingt vermeiden:

Kaffeesatz als Dünger: Diese fünf Fehler solltest du nicht begehen

Kaffeesatz hat viele Vorteile für Hobbygärtner*innen. Allerdings kannst du beim Einsatz von Kaffeesatz in deinem Garten auch ein paar Dinge falsch machen. Diese fünf Fehler machen die meisten Hobbygärtner*innen:

Gefährlicher Fehler: Darum darfst du schimmelnden Kaffeesatz nie als Dünger nutzen

Kaffeesatz kann schon nach kurzer Zeit schimmeln. In diesem Fall solltest du ihn auf gar keinen Fall als Dünger verwenden. Ansonsten enthält der eigentlich natürliche Dünger plötzlich gesundheitsschädliche Sporen. Dann kannst du den Kaffeesatz nur noch entsorgen. Solltest du ihn dennoch benutzen, können sich die Pilzsporen in der Erde ausbreiten und die Pflanzen schädigen oder sogar töten.

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Kaffeesatz im Garten: Nur trocken verwenden für gesunde Pflanzen

Du hast dir einen leckeren Kaffee gemacht. Jetzt willst du deinen Pflanzen im Garten auch etwas Gutes tun. Aber bitte verwende nie den frischen, noch nassen Kaffeesatz aus deiner Maschine oder dem Kaffeefilter. 

Ist der Kaffeesatz nämlich noch nass, könnte er im Beet oder Blumentopf Pilze bilden. Besser ist es, den Kaffeesatz erstmal trocknen zu lassen und mit Erde zu mischen. Die organischen Materialien im Kaffeesatz können den Boden mit Humus anreichern und die Fruchtbarkeit erhöhen. Dies kann dazu beitragen, dass die Pflanzen gesünder wachsen und widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sind.

Nicht jede Pflanze mag Kaffeesatz: So findest du die richtigen

Nicht alle Pflanzen reagieren gleich auf Kaffeesatz als Dünger. Einige Pflanzen bevorzugen saure Böden, während andere einen neutralen oder alkalischen pH-Wert benötigen. Stelle sicher, dass die ausgewählten Pflanzen den sauren Boden und die Nährstoffe des Kaffeesatzes vertragen. Das ist beispielsweise bei Zitruspflanzen, Azaleen, Petunien und Kamelien der Fall.

Achtung: Kaffeesatz allein reicht deinen Pflanzen nicht

Kaffeesatz allein enthält nicht alle notwendigen Nährstoffe, die Pflanzen benötigen. Es ist wichtig, Kaffeesatz als Ergänzung zu einer ausgewogenen Düngung mit anderen organischen oder mineralischen Düngemitteln zu verwenden, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse der Pflanzen erfüllt werden.

Vermeide Fehler: Kaffeesatz richtig aufbereiten vor dem Düngen

Kaffeesatz enthält hohe Mengen an Stickstoff, der sich schnell zersetzen kann und zu einer schnellen Freisetzung von Nährstoffen führt. Wenn der Kaffeesatz direkt auf den Boden aufgebracht wird, kann dies zu einer Überdüngung und Verbrennung der Pflanzenwurzeln führen.

Es ist ratsam, den Kaffeesatz vor der Verwendung zu kompostieren oder mit anderen organischen Materialien wie Erde zu vermischen, um eine gleichmäßigere Freisetzung der Nährstoffe zu gewährleisten.

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