Meteorologisch befinden wir uns schon im Sommer, auch wenn das Wetter momentan alles andere als sommerlich ist. Und dennoch: Sommer bedeutet auch immer gleich Beerenzeit. Reife Himbeeren, Stachelbeeren sowie Erdbeeren strahlen im Garten. Ich esse am liebsten die roten, sauren Johannisbeeren oder verarbeite sie zu Desserts und Kuchen. Komm mit mir in die Küche und backe einen Ribiselkuchen.
Der Name „Ribiselkuchen“ stammt aus dem österreichischen und süddeutschen Sprachgebrauch. „Ribisel“ ist das österreichische und süddeutsche Wort für Johannisbeeren. Die Bezeichnung leitet sich vom lateinischen Namen der Pflanze, Ribes, ab, was für die Gattung der Stachelbeergewächse steht, zu der auch die Johannisbeere gehört. Ein Ribiselkuchen ist also ein Kuchen mit Johannisbeeren.
Im heutigen Rezept verfeinern wir den Johannisbeerkuchen mit einer süßen Baiser-Haube. Dadurch wird die Säure der Johannisbeeren etwas abgemildert.
Zuerst rührst du aus Zucker, Butter, Eiern, Mehl und Backpulver einen geschmeidigen Rührteig an. Diesen backst du anschließend etwa eine halbe Stunde im Ofen. Jetzt fehlen nur noch die Johannisbeeren und die Zuckerhaube. Verteile die Früchte und die Baisermasse auf dem Boden und schiebe den Ribiselkuchen für eine weitere halbe Stunde in den Ofen.
Die Johannisbeer-Baiser-Schnitten sehen toll aus und überzeugen mit ihrem süßsauren Geschmack. Die Zubereitung ist einfach und schnell, sodass auch Backanfänger diesen Kuchen problemlos zaubern können. Also lege gleich los!
Johannisbeeren passen auch hervorragend zu Mohn. Der Mohnkuchen mit Johannisbeeren ist einer unserer absoluten Lieblingskuchen im Sommer. Magst du Kuchen, die etwas saftiger sind, backe dir einen schnellen Buttermilchkuchen mit Beeren.
Ein echter Klassiker sind Streuselschnecken mit Johannisbeeren, die wie vom Bäcker schmecken.